Wir hatten uns entschieden, dass wir als nächsten Schritt (nach dem Segeln auf dem Bodensee) rausfinden wollten, ob Segeln auf dem Meer uns überhaupt spass machen würde und ob die ganze Segelei überhaupt Familientauglich ist. Im Sommer 2022 war es dann soweit. Nachdem wir uns durch etliche Foren und Websites gekämpft hatten, fanden wir ein deutsches Pärchen, dass insbesondere Segelreisen für Familien auf Sardinien anbietet. Der erste Eindruck beim Schreiben war durchwegs positiv und so einigten wir uns rasch auf einen Termin. Geplant waren 10 Tage auf dem Segelboot und danach noch ein paar Tage auf dem Festland zum Ausklingen.
Vorneweg, das Segeln auf Sardinien hat uns unheimlich gefallen. Das Meer, das Wetter, das Boot alles super. Was wir unterschätzt hatten, waren die 10 Tage mit Menschen auf so engem Raum zu verbringen, die sich nicht kennen. Da gibt es jede Menge verschiedene Ansichten, Meinungen, Ideen und die muss man erst mal unter einen Hut bringen. Dabei ist eine der grössten Herausforderungen, wie man damit umgehen soll. Will man die Situation eskalieren lassen und damit seiner Familie die Ferien verderben, oder einfach den Mund halten? Das gilt natürlich für alle Seiten. Der Vorteil an "nur" 10 Tagen ist, dass es durchaus möglich ist, sich zurückzuhalten. Dank dem waren die Ferien, alles in allem sehr schön.
Wir haben aber für uns gelernt, dass wir uns nächstes Mal noch besser informieren müssen, damit die Konstellation dann auch für alle passt. Wie ist es bei euch? Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen. Wir freuen uns auf eure Inputs in den Kommentaren.
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